Visionen von Menschen für Menschen. Unser persönlicher Blog zu unserem Kinderwunsch

Schlagwort: Covid-19 Impfung

Spike & Stammzellen

Eine Mail von BioTexCom. R. will wissen, wie kritisch es für uns wäre, doch eine geimpfte Leihmutter zu bekommen. Ist eine ungeimpfte Leihmutter etwa doch nicht verfügbar? Oder werden unsere Bedenken nicht ernst genommen? Wir beraten uns kurz. Die Punktion der Spenderin steht kurz bevor – ausgerechnet am Heiligabend, der dieses Jahr deswegen für uns ein ganz besonderer Heiligabend werden sollte. Der Embryotransfer ist am 29. Dezember geplant. Sollte die Leihmutter sofort schwanger werden, würde das Baby Mitte September geboren. Das haben wir bereits so gedanklich eingeplant. Wir sind uns aber auch sofort einig – wenn wir schon die Wahl haben, wünschen wir nach wie vor sicherheitshalber eine ungeimpfte Leihmutter für unser Baby. Ich antworte R.:

„Es gibt neue Erkenntnisse, und man muss davon ausgehen, dass Kinder, die von geimpften Müttern geboren werden, Probleme haben besonders mit dem Immunsystem. Deswegen bitte ungeimpfte LM …  Kranke Kinder, Fehlgeburten, Totgeburten usw. sind auch nicht gut für BioTexCom.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2589004222018168 „

Und wir warten gespannt, was sie jetzt schreibt.

„Die LM, die nicht geimpft war und für Sie vorbereitet war, hat jetzt Grippe und wir müssen die aus dem Programm wegnehmen. Es gibt eine Alternative: geimpfte LM und wir machen Ende Dezember den Transfer. Oder warten bis Januar/ Februar (genau kann nicht sagen) mit dem Versuch. Ich hätte gerne schon anfangen … Aber wie Sie sagen …“

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Uns fällt ein Stein vom Herzen. Unsere Bedenken werden in Kiew durchaus geteilt und ernst genommen. Es geht nun mal auch um den Ruf der Klinik und um viel Geld. Und uns ist die Gesundheit aller Beteiligten sehr wichtig, auf jeden Fall wichtiger als 6 Wochen mehr oder weniger Wartezeit. Wir haben uns in den letzten Monaten intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt. Niemand kann sicher sagen, wie sich die mRNA-Impfstoffe auf Babys im Mutterleib und danach auswirken.

Etwas anderes fällt mir ein. Kann eine Frau ein Baby ohne vorherige Schwangerschaft stillen? Ich recherchiere kurz. Das scheint möglich zu sein. Dafür gibt es den Begriff „induzierte Laktation“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Induzierte_Laktation). So hätte ich wenigstens ein wenig das Gefühl, unserem Baby etwas von mir zu geben. Ich werde es auf jeden Fall versuchen.

Geimpft oder ungeimpft?

Eine kurze Mail nach Kiew. Im August wurde uns Oktober für eine genauere Planung in Aussicht gestellt. Wie ist dort der Stand der Dinge? Der Krieg lässt nicht nach, Deutschland nimmt weiterhin Hunderttausende Frauen und Kinder aus der Ukraine auf. Für uns in der Ferne lesen sich die Nachrichten so, als wären ganze ukrainische Großstädte nur noch ein Trümmerhaufen ohne Versorgung. R. aber ist immer noch dort vor Ort. Sie antwortet:

„Ja, wir rechnen grob mit November, sodass wir laut Wartezeiten für  November ungefähr Anfang Dezember den Transfer verwirklichen können.

Die Spenderin aus Ihrer Liste xxxx ist schon unter der Antibabypille Einnahme.

Sobald ich ein festes Datum bekomme, schreibe Ihnen sofort!

Schöne Grüße,

R.“

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Sie nimmt die Antibabypille. Natürlich um sicher zu gehen, dass sie selbst in der Vorbereitungsphase nicht schwanger wird, und außerdem um ihren Zyklus auf die Vorbereitung  der Leihmutter abzustimmen. Es geht voran. Trotz Krieg. Wir freuen uns.  Wir möchten aber noch wissen, ob und wann wir unsere Leihmutter kennenlernen dürfen, und Bedenken hinsichtlich der Covid-Impfung mit mRNA-Impfstoffen haben wir außerdem. Hier werden immer mehr Fälle von Impfschäden bekannt, aus verschiedenen Quellen erfahre ich von Fehlgeburten und Totgeburten bei gesunden jungen Frauen, viel mehr als sonst. Die Presse schweigt. Die Politik ebenso. Betroffene sehen keinen Zusammenhang und nehmen ihr Schicksal weinend hin. Wir fragen uns, was, wenn die mRNA-Impfstoffe für Schwangere und kurz vor Beginn einer Schwangerschaft doch nicht so harmlos sind? Wir beschließen, offen mit R. darüber zu schreiben.

„Hallo Frau S.,

kennenlernen können wir ab 12 SSW organisieren, bis dahin ist die riskante Zeit, wo nur Daumen Drücken geht.

Ich kann keine richtigen Forschungen über Wirkung der Vakzine Ihnen beschreiben. Doch bei uns gibt’s beide „Arten“, der Leihmütter: geimpfte und nicht geimpfte.

Soweit wir näher zum Versuch werden, kann ich Ihnen Feedback geben, ob LM geimpft war oder nicht.“

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Die Leihmutter dürfen wir also kennenlernen. Wie schön. Ich freue mich schon und empfinde große Dankbarkeit gegenüber diesen jungen Frauen, die bereit sind, für fremde Wunscheltern ein Kind auszutragen. Es wird oft unterstellt, es sei Ausbeutung, Ausnutzen der wirtschaftlichen Not. Nein, ist es nicht. Sie tun es freiwillig und werden dafür für dortige Verhältnisse sehr gut entlohnt. Sie holen sich, was der Markt hergibt. Und wir haben dabei in diesem dramatischen Kriegsjahr mehr denn je das Gefühl, ein wenig im Rahmen unserer Möglichkeiten gezielt zu helfen.

Unsere zunehmende Sorge ist aber die Covid-Impfung. Es gibt immer mehr Kritik daran. Aus Erfahrung wissen wir, wenn der Staat schon etwas hypt, ist Vorsicht geboten. Telekom-Aktien und Riester-Rente habe ich hinter mir. Unser Misstrauen Ärzten gegenüber hat sich seit 2019 verfestigt. Unser Bauchgefühl sagt: Vorsicht!

An der Antwort von R. gefällt mir, dass BioTexCom sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Leihmütter einsetzt. Bleiben wir ruhig, warten wir ab, wir kommen noch darauf zurück, und überhaupt, vielleicht werden die Bedenken gegen Impfungen vor und während einer Schwangerschaft bald entkräftet.   

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